Einsatzbericht:

Alarmierung: 

21:10 Uhr

Einsatzende:

00:25 Uhr

Einsatzort:   

Gildestraße , Nordwalde

Per Vollalarm mit Sirene wurde die gesamte Feuerwehr Nordwalde zu einem Wohnhaus an der Gildestraße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang dunkler Qualm aus dem Haus- und Kellereingang. Da sich nach Auskunft der Anwohner keine Personen mehr im Haus befanden, wurde umgehend eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet.

Als Brandherd wurde die Sauna im Keller des Hauses ausgemacht. Von dort hatte sich der Brand auf die angrenzenden Kellerräume ausgebreitet. Aufgrund der hohen Temperaturen und des dichten Rauches war ein vordringen bis zum Brandherd zunächst nicht möglich. Um eine Rauchgasdurchzündung, einen so genannten Flashover, zu vermeiden, wurde der Hochdrucklüfter in Stellung gebracht und Abluftöffnungen geschaffen. 

Anschließend konnte der Saunakeller und die angrenzenden Kellerräume betreten werden. Zur Brandbekämpfung waren insgesamt 10 Trupps unter Atemschutz mit 3 C-Rohre im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über Unterflurhydranten sicher gestellt.

Zur Deckung des großen Bedarfes an Atemschutz und um die Einsatzbereitschaft der Nordwalder Fahrzeuge wieder herzustellen, wurde aus Wettringen der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Atemschutz alarmiert. Ebenfalls vor Ort war ein RTW zur Eigensicherung der Einsatzkräfte. 

Nachdem mit der Wärmebildkamera die letzten Glutnester gefunden und abgelöscht waren, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Das Haus ist zunächst nicht bewohnbar. Mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Gerätehaus, endete der Einsatz gegen halb 1.

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Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Nordwalde:

73 FM (SB)

ausgerückte Fahrzeuge:

ELW1, LF-20-1, LF-20-2, LF-16TS, GW-L2, MTF+Anhänger

Sonstige Kräfte:

Rettungsdienst: RTW

Feuerwehr Wettringen: WLF mit AB-Atemschutz, MTF

Polizei: 2 Streifenwagen